Dominik Brem
Dominik Brem, Umweltbeauftragter der ETH Zürich
"Nachhaltigkeit muss für alle 20?000 Personen die an der ETH arbeiten, lernen oder forschen erlebbar sein – die notwendigen Voraussetzung dafür zu schaffen ist mein Ziel."
1. Was bewegt ?Sie, sich für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen?
Nur eine nachhaltige Entwicklung sichert uns und unseren nachfolgenden Generationen eine Existenz auf diesem Planeten. Bei unseren Vorfahren war eine nachhaltige Entwicklung selbstverständlich, wurde intuitiv gelebt. Dieses Gedankengut muss auch in unserer hoch technologisierten, globalisierten und schnellebigen Gesellschaft wieder verankert werden. Nicht nur Effizienz ist gefragt sondern auch eine Rückkehr zur Suffizienz. Bleibt eine nachhaltige Entwicklung nur ein Lippenbekenntnis – bürden wir unseren Kindern eine grosse Last auf.
2. Welches sind Ihre Ziele für die Zukunft?
Der Begriff "Nachhaltigkeit" wird in unglaublich vielen Zusammenhängen und Definitionen benutzt. Oftmals bleiben die Definitionen und der Zusammenhang diffus, undurchschaubar und wenig greifbar. Meine Vision ist, dass Nachhaltigkeit erlebbar ist, Teil unseres täglichen Lebens wird. Die ETH Zürich soll dabei als Innovationsplattform auf ihren beiden Campus Zeichen setzen, welche die Gesellschaft für ein Umdenken inspiriert.
3. Was tragen Sie dazu bei, dieses Ziel zu erreichen?
Das Vorbringen von Verbesserungsvorschlägen führt dazu, dass sich die ETH Zürich kontinuierlich verbessert und in Ihrem Bestreben nach einem nachhaltigen Campus nicht stehen bleibt. Im Fokus stehen dabei die Schonung von Ressourcen, das Schliessen von Wertstoffkreisläufen und der sorgsame Umgang mit jeglicher Form von Energie. Zudem versuche ich zu erwirken, dass die Rahmenbedingungen an der ETH Zürich so gestaltet sind, damit Ideen und Konzepte, welche an der ETH Zürich entwickelt werden, auch direkt auf unserem Campus umgesetzt werden können.
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