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ETH Zürich - Nachhaltigkeit an der ETH - Aus- und Weiterbildung - ETH Sustainability Summer School - Future Cities (2013)

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Future Cities (2013)

Future Cities

Future Cities (2013): am Singapore-ETH Centre for Global Environmental Sustainability (SEC) in Singapore

Die vierte ETH Sustainability Summer School (2013) fand unter dem Thema «Future Cities – Networks and Grammars» von Ende Juni bis Mitte Juli im Future Cities Lab (FCL) in Singapur statt. Sie bot 29 Bachelor-, Masterund Doktoratsstudierenden aus einem breiten Spektrum an Disziplinen und Nationalitäten die Gelegenheit im Austausch mit Expertinnen und Experten an Fallstudien zu den Themen «Urbanes Design» und «Netzwerkdesign» zu arbeiten.

Dabei ging es um folgende Fragen: «Future Cities» – was soll man sich darunter vorstellen? Und: Wie sehen nachhaltige Städte in der Zukunft aus? BiologInnen, ArchitektInnen, PhysikerInnen aber auch PhilosophInnen nahmen am Projekt teil und diskutierten mit Fachleuten unterschiedlicher Fachrichtungen über mögliche Konzepte wie die Stadt für die Einwohnerinnen und Einwohner attraktiver und nachhaltiger gestaltet werden kann.

Die Aufgabe der Studententeams bestand darin, Wohnräume für 150'000 Einwohner und Arbeitsplätze für 70'000 Personen zu schaffen, sowie ein integriertes Verkehrsnetz zu planen. Trotz der relativ kurzen Zeit überzeugten die fünf Teams an der Abschlusspräsentation das breite Publikum mit ihren unterschiedlichen Konzepten und grafischen Darstellungen.

Das Programm in Kürze >>

Hintergrund

Der grösste Teil des urbanen Wachstums im 21. Jahrhunderts wird sich im Globalen Süden abspielen. Im Globalen Norden wurden über lange Zeiträume Modelle, "Grammars" und Visionen für Städte getestet und weiterentwickelt; allerdings für andere Bevölkerungsdichten und –wachstumsraten sowie für andere klimatische Bedingungen. Es braucht daher neue Wege, um wirtschaftlich produktive, energieeffiziente und umweltverträgliche Städte und urbane Agglomerationen zu bauen, die den Bedürfnissen der anwachsenden Bevölkerung – vor allem im Süden – gerecht werden.

An Einsichten über das Design individueller Gebäude mangelt es momentan keineswegs. Vielmehr braucht es neue "Grammars", um die Städte schrittweise auf ihre zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten. Die Auseinandersetzung mit diesen "Grammars" urbaner Strukturen und Netzwerke stand im Zentrum der diesjährigen ETH Sustainability Summer School.

Unter Berücksichtigung des physikalischen Designs, des Einflusses auf den Alltag der Einwohner, energie- und wirtschaftsrelevanter Aspekte, entwickelten die Studierenden einen Masterplan für eine neue Stadt von 100.000 Einwohnern.

Singapur ist der ideale Ort für ein derartiges Design Studio, da der Stadtstaat sowohl über ein sehr ausgefeiltes System urbaner "Grammars" als auch über extensive Erfahrung in der effizienten Bereitstellung von Wohnraum verfügt. Unklar bleibt, ob diese Erfahrungen "exportiert" werden können, oder ob sie grundlegende Anpassungen an die regionalen Gegebenheiten und sozio-ökonomischen Bedingungen des Globalen Südens benötigen.

Übersicht

Die Aufgabe der Studierenden bestand darin, spezifische "Grammars" für eine neue Stadt zu entwickeln. Dabei sollten Gebäudesysteme, Nutzungsverhältnisse und Regeln des Netzwerkdesigns (Kreuzungstypen, Rasterdimensionen, Netzwerktypen etc.) berücksichtigt werden. Auf Grundlage der Literatur sollten die Studierenden die Stadt unter allen drei Aspekten der Nachhaltigkeit qualitativ beurteilen. Das nötige Handwerkszeug für die virtuelle Generierung einer Stadt wurde im Laufe der Summer School vermittelt.

Die Teilnehmer wurden in Vorlesungen und Workshops von lokalen und internationalen Experten mit der Thematik vertraut gemacht. Zusätzlich wurden die Kenntnisse in kleineren Gruppen im Rahmen von Fallstudien angewendet (Urbanes Design und Netzwerkdesign). Ein weiterer Teil des Programms bestand aus Exkursionen.

Lernziele waren

Ein starkes Team

Das "Future Cities" Summer School Programm wurde gemeinsam organisiert von ETH Sustainability, der zentralen Koordinationsstelle für nachhaltigkeitsrelevante Aktivitäten an der ETH Zürich, dem Departement für Bau, Umwelt und Geomatik (D-BAUG) und dem "Future Cities Laboratory? (FCL) des Singapore-ETH Centre for Global Environmental Sustainability (SEC).

Referenten

Inhaltliche und technische Unterstützung für die Fallstudien wurde von ausgewählten Experten aus den Feldern der urbanen und Netzwerkstrukturen sowie der nachhaltigen Entwicklung bereitgestellt. Zu den Referenten der Summer School gehören:


Lecturers

Crash courses

These courses will introduce two crucial tools for the work envisaged:

Tutors for each of the five groups of six students

Guest critics

Zum Programm >>

Über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Die ETH Sustainabiliy Summer School 2013 hat 29 Bachelor-, Master- und Doktoratsstudierende aus einem breiten Spektrum and Nationalitäten und Disziplinen eingeladen (z.B. Architektur, Ingenieurwesen, Umwelt- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Mathematik und andere relevante Felder). Die TeilnehmerInnen wurden aufgrund ihrer akademischen Stärke, Kreativität, technischer Expertise und ihrem Engagement, die grossen Herausforderungen der Menschheit zu lösen, ausgewählt.

 
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